Allein. Der Suff. „Das mach` ich morgen!".
Langsam gings abwärts. Nichts gemerkt.
Und alles weit nach vorn geschoben.
Irgendwann dann ausgesperrt.
Die „Brocken" vor dem Haus, im Regen.
Den Einsatz wieder `mal verpasst.
Die Frau längst „über alle Berge".
Nie wieder richtig Fuss gefasst.
Vogelfrei,
auf einmal vogelfrei,
die Leute zieh`n an Dir vorbei ...
Du fühlst Dich vogelfrei,
ja wirklich vogelfrei
Die Leute kennen sich nicht aus,
was das bedeutet, „kein zu Haus"
Sie produzieren jetzt im Ausland,
vierhundert Mann auf einmal `raus.
Weil`s vorn und hinten nicht mehr reichte,
zog Ruth dann mit den Kleinen aus.
Die Berge wurden immer steiler.
Dabei den Arsch nie hochgekriegt
Die Angst, der Stolz, die Feigheit, ehrlich:
Ich hab` mich ganz allein besiegt.
Man traut Dir nicht, wenn Du erst hier bist,
man läßt Dich nicht so leicht zurück.
Die Hürden werden immer höher
und Du bist schwach, zu schwach fürs Glück.
Vogelfrei,
so lang schon vogelfrei,
die Leute zieh`n an Dir vorbei ...
Du fühlst Dich vogelfrei,
ja wirklich vogelfrei
man läßt Dich nicht so leicht zurück
und Du bist schwach - zu schwach für`s Glück.